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Lutz Rathenow

Die Fünfzig. Gedichte

Lyrik

Genre: Lyrik
Seiten: 80
ISBN: 3-935221-10-X
Bemerkung Fadenheftung, Broschur, mit Illustrationen von Frank van der Leeuw

EUR 13,00

Anzahl

Ein Mensch wird 50. Zeit für Rückblick, Standortbestimmung, Vorausschau. Im Falle des Schriftstellers Lutz Rathenow geschieht dies nicht allein in der Abgeschiedenheit der Dichterklause oder in intimer Runde, im Kreise enger Freunde, sondern auf Rathenowsche Art in aller Öffentlichkeit – und Offenheit. In 50 Gedichten und zusätzlich in aufschlußreichen »Notizen zur Lyrik« gibt Rathenow Einblick, läßt teilhaben, liefert Denk- und überdies auch Diskussionsanstöße, die weit über die Person des Autors hinausweisen.
Bewußt geteilt in zwei Teile ist dies laut Rathenow »ein Vereinigungsbuch«, 25 Gedichten aus den Jahren 1987-1989 hat Rathenow 25 Gedichte aus den Jahren 2000-2002 zur Seite gestellt. Diese Zusammenstellung bezieht ihren Zusammenhalt und ihren Sinn aus einem schlichten Umstand: »Es sind zweimal Gedichte und lyrische Notizen aus einer Situation, in der sich vieles ändern wird. Aus einer Zeit davor. Erwartungen konkurrieren mit Befürchtungen,« so Rathenow.
Die Jahrezahlen lassen ahnen, welcher inhaltliche Spannungsbogen durch die Entstehungsdaten bezeichnet wird. Gedichte aus zwei völlig unterschiedlichen persönlichen Lebensabschnitten, zwei gänzlich verschiedenen politischen Systemen. Aus Zeiten des Umbruchs also, des Aufbruchs, des Zerfalls, des Neubeginns, allgemeiner ausgedrückt: des Wandels.
Im Mittelpunkt steht dabei der Autor selber, seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Seine Wahrnehmung der Geschehnisse und des Lebens um ihn herum, des alltäglichen wie auch des politischen. Korrespondierende Lyrik und lyrische Korrespondenzen: bis in einzelne Formulierungen und Bilder hinein lassen sich Parallelen ziehen, Beziehungen knüpfen, läßt sich der Wandel beobachten, der auch sprachlich seinen Ausdruck findet.

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