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Christian Eschweiler

VITA

Dr. Christian Eschweiler, Jg. 1932, verstorben 12.11.2021, studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie. Für seine Staatsarbeit über Kafkas »Der Prozeß« bei dem Kafka-Experten Wilhelm Emrich erhielt er 1958 einen zweijährigen Forschungsauftrag des Kultusministeriums. Seit 1960 Lehrer, seit 1970 Studiendirektor am Jesuitenkolleg in Bad Godesberg. Der Abschluss seiner Dissertation bei Norbert Oellers und Beda Allemann galt ebenso dem großen Prager Dichter wie weitere fünf Bücher. Mit der Dissertation »Die unerfüllbare Hoffnung auf Selbsterlösung« beginnt »die Neuordnung der Kapitelfolge« (Bonn, 1988), die bereits von der Überzeugung bestimmt ist, das Problem nur von innen, vom Verständnis der Bilderwelt her lösen zu können.

PUBLIKATIONEN

- "Der verborgene Hintergrund in Kafkas Der Prozeß", Bouvier 1990
- "Kafkas Erzählungen und ihr verborgener Hintergrund", Bouvier 1991
- "Kafkas Dichtung als Kosmos", Bouvier 1993
- "Kafkas unerkannte Botschaft.Der richtige ,Process’", Bouvier 1998
- "Die Sprachkunst großer deutscher Dichter", Verlag Landpresse 2004
- "Kafka und sein Roman-Fragment Der Prozeß. Neu geordnet, ergänzt und erläutert von Christian Eschweiler", Verlag Landpresse 2005

INTERNET

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PRESSESTIMMEN

Was will nun Christian Eschweiler mit seinem neuen Versuch, das Handlungsgeschehen im Sinne der logischen Folgerichtigkeit neu zu ordnen? Er möchte den Roman von innen her erschließen oder die künstlerische Form erhellen, damit sich „der verborgene Hintergrund“ (Kafka) öffnet.
Bisher beeindruckte der Roman lediglich in seinen einzelnen Teilen, deren Zusammenhang weitgehend im Dunkeln bleiben musste. Durch die Neuordnung seiner Kapitelfolge soll er sich nun als das einheitliche Sinngefüge eines großen Kunstwerkes erweisen.
Klaus Hammer, Die Berliner Literaturkritik

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