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Chris Catlin

VITA

Chris Catlin

Der Engländer Chris Catlin, Jahrgang 1946, hat viele Jahre in Deutschland verbracht, zunächst als Student, später als Journalist. Als junger Auslandskorrespondent berichtete er über die letzten Nazi-Kriegsverbrecherprozesse und über die ersten Schritte zur Ost-West-Entspannung. Zwanzig Jahre später kehrte er zurück, um die Wiedervereinigung mitzuerleben. Catlin hat in Cambridge Deutsch und Russisch studiert, bevor er für die internationale Nachrichtenagentur Reuters arbeitete, in Rußland und China, in Israel und Südafrika sowie mehrfach in Deutschland. Der Autor ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in einem Dorf in Lincolnshire. Brudersuche ist sein erster Roman.

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PRESSESTIMMEN

Für den Journalisten Chris Catlin war es eine Story, die er unbedingt schreiben musste. Deutsche Freunde hatten ihm eine Schachtel mit Feldpostbriefen und Fotos aus ihrem Familienarchiv gegeben. Der Briefwechsel vermittelte einen starken Eindruck vom Überlebenskampf einer Familie unter den Nazis, von vier Brüdern, die in Hitlers Wehrmacht eingezogen und auf die Schlachtfelder Europas geschickt wurden. "Ich wusste sofort, dass ich mehr über die Briefeschreiber und ihr Schicksal herausfinden wollte", erinnert sich der Autor. Der Roman "Brudersuche" ist das Ergebnis seiner Nachforschungen und eine eindrucksvolle Betrachtung der Situation zum Kriegsende.
Bernd Zimmermann, Kölnische Rundschau

Mit dem Roman "Brudersuche" legte der Brite Chris Catlin eine hoch spannende Studie zu den eher unbekannten chaotischen Verhältnissen beim Kriegsende im Westen vor. Catlin entwickelt eine spannende Recherche, die teilweise die Züge eines Kriminalromans annimmt.
F.A. Heinen, Kölner Stadt-Anzeiger

In "Brudersuche" arbeitet der englische Journalist Chris Catlin die Geschichte der in Weilerswist lebenden Familie Steffens auf, deren vier Söhne im zweiten Weltkrieg eingezogen wurden. Nur der Älteste kam wieder nach Hause. Ihm nahm die Mutter auf dem Sterbebett das Versprechen ab, dem Schicksal der Brüder nachzugehen - für Heinz Steffens begann eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit, die auch Chris Catlin so stark berührte, dass er darüber ein Buch schrieb. Entstanden ist eine Mischform aus Tatsachenbericht und Roman, die nun im Auftrag des WDR verfilmt wird.

Hanna Styrie, Kölnische Rundschau

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