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Ingeborg Drews

Kaleidoskop

Gedichte

Genre: Lyrik
Seiten: 160
ISBN: 978-3-948682-26-2
Bemerkung

EUR 20,00

Anzahl

Nachwort von Helmut Braun
Ingeborg Drews habe ich nur flüchtig kennengelernt.
Sie war bei einer meiner Lesungen im Café Libresso in der Fleischmengergasse in Köln anwesend und sprach mich danach an. Sie zeigte mir ihr Buch "Die gewöhnliche Sternstunde" und wir wechselten ein paar Sätze, über die Schwierigkeit Lyrik zu verlegen.
Leider habe ich danach nichts mehr von ihr gehört.
Nun aber habe ich als Herausgeber ihres posthum erscheinenden – vermutlich – letzten Gedichtbandes ihr erstaunliches lyrische Werk kennengelernt. Sie war ein Multitalent und fügte Lyrik, Prosa, Fotografien, Malerei und Grafik zu einem Ganzen, ja, zu einem, ihrem Kosmos zusammen. Dies alles müsste auch zusammen präsentiert
werden, würde aber Buchdeckel sprengen. So müssen wir uns also mit dem lohnenden Blick auf ihre Lyrik begnügen.
Ingeborg Drews hat an diesem Band noch vorbereitend gearbeitet, sie wollte durchaus noch sein Erscheinen erleben. Es ist anders gekommen, nun ist es ein Nachruf, dem Nachhaltigkeit zu wünschen ist.
Die Poetin blättert ihr Leben auf, nennt und erzählt von Menschen, die ihr nahe waren, denen sie verbunden war. Und manche hat sie überlebt. So findet sich neben der Liebe auch die Trauer in ihren Texten. Worüber soll sie auch schreiben, ist doch alles andere Mumpitz! (Zitat: Marcel Reich-Ranicki) Natürlich findet sie auch andere Motive, schreibt über Orte in Deutschland, Frankreich, Italien …. Orte an denen Sie glücklich war. Sie konnte sich verwirklichen, fand Glück und Zufriedenheit in ihrem Schaffen, das strahlt in die Texte aus und erreicht die Leserinnen und die Leser, die Gedichte lieben.
So werden die Poeme Bestand haben für eine lange Zeit und die Erinnerung an Ingeborg Drews bewahren.

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