Museum für Druckgeschichte

Wahrscheinlich habe ich den Satz „Das sieht hier ja aus wie in einem Museum“ so oft von Kunden und Gästen gehört, dass ich ihn dann irgendwann (genau 2001) endgültig auch selbst geglaubt habe.


So kam neben den Firmenschildern für Druckerei Handpresse und Verlag Landpresse noch ein weiteres Schild an die Hauswand: Museum (Man beachte bitte das „S“, wenn man es erstmalig erblickt)!

Tatsächlich ist es auch so, dass hier einiges an Geräten und Maschinen nicht nur rumsteht – sondern auch benutzt wird –, was ansonsten in Museen und nicht in Druckereien zu finden ist. Das älteste Exponat, unsere Dingler Kniehebelpresse, stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Liberty-Trettiegel ist aus den 1870er Jahren, unsere Heidelberger Druckmaschinen aus den 1960ern.

Abgerundet wird die Sammlung (ja, ich sammle tatsächlich Gerätschaften des graphischen Gewerbes), durch Blei- und Holzschriften, Buchbindereimaschinen, Kleingeräte und Veredelungswerkzeuge.

Ich kann meine Begeisterung für die Druckgeschichte und die Buchherstellung schlecht verbergen und freue mich, wenn ich diese mit interessiertem Publikum teilen kann.
Gerne veranstalten wir hier Gruppenführungen nach Voranmeldung, spontaner Besuch ist auch willkommen, allerdings kann es sein, dass wir spontan dann doch keine Zeit haben … oder gar nicht da sind.


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